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Mutterland, Kiew (2023)
Mutterland, Kiew (2023)
Gemälde von Nazanin Pouyandeh
Gemälde von Nazanin Pouyandeh

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Charlie Casanova

 

 

Herrlich zum 100. des Surrealismus, diese Künstlerin und ihre vielfältige Produktion vorzustellen. Schon ihr amtlich beglaubigter Name ist Programm als 1997 in Heidelberg geborene deutsch-taiwanesische "Universalkünstlerin" (Peter Kümmel). Gerade ihm, dem Theaterredakteur der ZEIT,  ist es zu verdanken, sie in der ersten Maiausgabe zu präsentieren, diese "Zeichnerin, Musikerin, Schauspielerin, Autorin, Komikerin, Filmemacherin". Und es ließe sich noch ergänzen, folgt man ihrer Web: Malerin und Vorleserin. Vom Leben und den Künsten unablässig inspiriert wie auch von kongenialen Kunstschaffenden, die sie auch fürs Theater gewinnen.

Wir stellen Charlie Casanova hier vor, vor allem mit einer Reihe Videos, in denen häufig das Musikalische eine entscheidende Rolle spielt und auch noch ihre Virtuosität auf mehreren Ebenen zur Schau stellt. Und dabei wird  gerade auch im Komischen so wunderbar der "Mensch erkannt, denn man sieht zugleich sein Gesicht und den Gedanken, der dahinter ausgebrütet wird. Und eigentlich auch den Lebensplan hinter allem" (P. Kümmel). 

Dass sich hinter dem manchmal ach so leicht und unabsichtlich Hingeworfenen eine tiefgehende Reflexion verbirgt, zeigen die Selbststudien und die im YouTube Channel beigefügte Beschreibung, die hier des ästhetischen Anspruchs wegen zur Gänze zitiert wird:

 

"Das Format 'Selbststudie' dient der experimentellen Erkundung filmischer Ausdrucksformen. Im Spannungsfeld zwischen Schauspiel, Regie, Stop-Motion und performativer Gestaltung werden hier unterschiedliche filmästhetische Ansätze erprobt. Jedes Video versteht sich als eigenständiger Versuch, die Möglichkeiten audiovisuellen Erzählens auszuloten und bestehende Formen zu hinterfragen.

Zugleich stellt das Format eine Reflexion über (eigenes) Schauspiel dar. Es entstehen Arbeiten, die zwischen Improvisationen und konzeptionellen Setzungen changieren, teils basierend auf einer Kernidee und/oder selbstgebauten Texten, teils aus dem direkten Prozess heraus entwickelt. Im Zentrum steht dabei die Auseinandersetzung mit der Beziehung von Inhalt und Oberfläche, von Intention und Außenwahrnehmung. Der Leitimpuls: Wege finden, Wertungsdenken zu blockieren, um sich kurzweilig seiner Realität zu entledigen."

 

Selbststudie Nr. 1 | Test 

 

Selbststudie Nr. 3 | Nichts passiert?

 

Selbststudie Nr. 4 | Anruf in Abwesenheit

 

 

Selbststudie Nr. 5 | Lesung

 

 

Selbststudie Nr. 6: Stuhlprobe

 

Animation: https://www.casanova.wtf/wurmloch
Animation: https://www.casanova.wtf/wurmloch

 

 

Play Like No One's Watching

 

 

#7 epic fail edition

 

 

#9 worst birthday present

 

                           I LLUSTRATION                            +                            PAINTING

 

 

 

solo piano 

 

            

               

I fall in love too easily 

 

Bach: Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit, BWV 106 "Actus tragicus" | 1. Sonatina

 

Skrjabin Prelude, Op. 11 No. 5 (D Major)

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