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10 Szenen zum Thema auf ARTE

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Sondermann-Preis für Nicolas Mahler

Den Nobel-Preis hat der österreichische Comickünstler Nicolas Mahler ja schon gewonnen (siehe Auszug aus „Die Goldgruber-Chroniken“) unten), jetzt wurde er auch mit der höchsten Auszeichnung für komische Kunst in Deutschland, dem Sondermann-Preis,bedacht.

Wir gratulieren Nicolas und freuen uns sehr über diese verdiente Ehrung!

Mehr: https://www.reprodukt.com/sondermann-preis-fuer-nicolas-mahler/

 

DEUTSCHER COMEDY-PREIS 2017 wieder an

 

 

Jan Böhmermanns Lektion über deutschen Pop

 

Artistik muss anderen Kunstformen gleichberechtigt sein

   

 

 

Der Deutsche Kulturrat, Spitzenverband der Bundeskulturverbände, möchte die Diskussion über die zum Teil schwierige soziale und wirtschaftliche Lage von Artisten stärker in das Blickfeld der Öffentlichkeit rücken. Entlohnung, Altersfragen und die alles überlagernde Frage, ob die Artistik zu den Künsten zählt oder bloße Unterhaltung ist, gilt es endlich in den Fokus zu rücken.

In der aktuellen Ausgabe von Politik & Kultur, Zeitung des Deutschen Kulturrates, ist Artistik das Schwerpunkthema. Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, stellt in seinem Beitrag (Seite 22) kulturpolitische Forderungen auf, die er an die Politik wie an die Artisten selbst richtet:

Eine öffentliche Förderung der Artistik existiert so gut wie überhaupt nicht. Besonders projektbezogene Förderung ist jedoch unerlässlich, um die Kunstform Artistik weiterentwickeln zu können. Entsprechende Fördergelder gilt es bereitzustellen.

Das Jahresdurchschnittseinkommen der in der Künstlersozialversicherung versicherten Artisten liegt bei knapp 11.000 Euro. Das der weiblichen Artisten sogar nur bei etwas mehr als 7.000 Euro. Eine selbständige finanzielle Vorsorge für die nachaktive Zeit ist vor diesem Hintergrund unmöglich. Konzepte müssen her, die Artisten einen Ausweg aus der Altersarmutsfalle aufzeigen.

Eine Diskussion über die zweite berufliche Laufbahn von Artisten muss dringend angestoßen werden. Alternden Artisten müssen, ähnlich wie im Tanzbereich längst geschehen, Alternativen für einen zweiten Berufsweg aufgezeigt werden.

Eine Veränderung der wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse wird letztlich nur eintreten, wenn Artisten ihren Einzelkämpferstatus aufgeben und sich organisieren.

Quelle: Deutscher Kulturrat e.V.