Mutterland, Kiew (2023)
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Gemälde von Nazanin Pouyandeh
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NIE WIEDER IST JETZT

THEATER FREIHEIT

MENSCHENWÜRDE

 

  

 

Kulturkampf auf Italienisch

Über Autor:innen aus dem Gastland der Frankfurter Buchmesse, unter denen sich der wohl bekannteste von ihnen, Roberto Saviano, auf Regierungsbeschluss nicht befindet.

Wie die extreme RegierungsRechte dort und ihre Apologeten den marxistischen  Denker Antonio Gramsci für ihre Zwecke instrumentalisieren.

Und zum Nachdenken darüber, wie der Kampf um "kulturelle Hegemonie" in Italien  den deutschen extremistischen Rechten in Theorie und Praxis ähnelt.

Klick aufs Foto > Video

 

Zeichnung: Serkan Altuniğne
Zeichnung: Serkan Altuniğne

"Ein Volksbürger" - Nico and the Navigators mit Fabian Hinrichs: Die politische Farce von Maximilian Steinbeis zeigt den rasanten Aufstieg eines populistischen Ministerpräsidenten in einem deutschen Freistaat und die daraus resultierende Bedrohung für die Demokratie. Eine Versuchsanordnung mit enormer politischer Brisanz. Fabian Hinrichs zeigt die Hauptfigur als charismatischen Verführer, der das politische System mit Charme und Intelligenz aushebelt und zu drastischen Maßnahmen zwingt.

Er fordert die Bundesregierung bis zur Eskalation heraus. Seine antidemokratische Selbstermächtigung betreibt der politische Shooting-Star mit legalen Mitteln und pro­voziert drastische Gegenmaßnahmen bis hin zum dramatischen Showdown im "Bundeszwang". Der Artikel 37 aus dem Grundgesetz ist in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland noch nie zur Anwendung gekommen.

Fabian Hinrichs ist die Idealbesetzung für den Polit-Popstar, der eine Bedrohung für die Demokratie darstellt. Das Stück basiert auf den Recherchen des Juristen Maximilian Steinbeis. Das Haus der Bundespressekonferenz wird zu seinem 75-jährigen Jubiläum erstmals zu einem Schauplatz eines Theaterstücks.

"Ein Volksbürger“ in der Regie von Nicola Hümpel ist eine Versuchsanordnung mit enormer politischer Brisanz angesichts des Aufstiegs populistischer Parteien in ganz Europa.

 

 

 

 

7.Oktober 2024:  

Gedanken von Boris Schumatsky ein Jahr nach dem Massenmord

 

von der Home des Autors Boris Schumatsky
von der Home des Autors Boris Schumatsky

 

 

 

 

Nach den Demos von Fridays For Future ist vor der Wahl - 

zunächst mal noch in Brandenburg, 

Dazu hier Gernot Hassknecht bei der Heute-Show am 20.09.24.

Oder man könnte auch darüber nachdenken, was der italienische Marxist Antonio Gramsci unter "kultureller Hegemonie" verstand, wie sie einst Mussolini und Hitler/Goebbels eroberten. Und Kulturkampf steht ganz oben in der Agenda für Dotalitarismus. 

 

 

Und zur Situation der weise Altbundespräsident Joachim Gauck

am 22.09.24

 

Kultureller Paukenschlag

Januar 2024

 

Das politische Dokumentartheater beginnt ab Minute 17

 Zum Making Off  weiter scrollen

 

 

Dieses 2024 beginnt Mitte Januar mit einem kulturellen Paukenschlag auf dem Theater. Und dann auch auf den Straßen, Plätzen, in den Medien.

Es war im letzten November, politisch und geheim und nahe des Berliner Wannsees. Von Correctiv journalistisch öffentlich gemacht und schließlich präsentiert in der Hauptstadt als szenische Lesung auf der Bühne des Berliner Ensembles und live gestreamt.

Unmittelbar darauf landesweit Manifestationen. Vielleicht wird nicht nur geahnt, dass allein das Wort nicht reiche von der Geschichte, die einmal als Tragödie ende und bei Wiederholung als Farce. Ist das „Düsseldorfer Forum“ nur ein retro-reaktionärer Komödienstadel?! Wenn symbolträchtig nur wenige Kilometer vom Ort der Wannseekonferenz (1942) zur „Endlösung der Judenfrage“ heute über einen „Masterplan“ verhandelt wird zur Vertreibung von Millionen ethnisch und politisch unliebsamer Bürger:innen?!

 

Der Zeitgeist formiert sich schon mit „Remigration“ als dem Unwort des Jahres, während das eigentlich schamlose, weil auch mittlerweile völlig schamfrei benutzte Stichwort „Abschiebung“, früher eher noch sorgsam vermieden, nun im aktuellen Politikjargon voll angekommen ist.

Doch noch einmal kurz zurück zum „Volkstheater gegen Verfassungsfeinde“ vom 17.Januar im Berliner Ensemble, wie nachtkritik.de die Rezension von Esther Slevogt betitelt:

 

„Was also bleibt von diesem Mix aus Investigativjournalismus und Theater? Man kann vieles monieren, natürlich. Das Spektakuläre des Auftritts…, den leicht ranschmeißerischen Touch der Präsentation, … natürlich das aufdringliche Correctiv-Marketing... Alles nachvollziehbar, alle Einwände verständlich.

Aber der zugrundeliegende Fall schlug doch in seiner Inhaltlichkeit durch, die reale Drohung gegen die Demokratie wurde fasslich, eindringlich. Dass nun Theater sich (volks)theatraler Mittel bedient, kann man ihm aus meiner Sicht nicht vorwerfen. Vielmehr könnte man den Abend auch als Versuch über die Frage begreifen, inwieweit Agitprop und Dokumentartheater, Journalismus und Performance überhaupt miteinander können. Das geht aber nur auf offener Bühne. Und über die geöffneten Streaming-Kanäle (auch auf nachtkritik.de) ließ das Theater Menschen überregional teilhaben. An einem Abend der Aufklärung und des Empowerments gegen Rechts.“

 

Mit dieser Theater-Note wird das Jahresprogramm von Kultur im Norden – KUNO eröffnet mit dieser szenischen Lesung, jederzeit hier abrufbar. Weitere kulturelle Aktivitäten gegen nicht nur  Rechtsextremismus in Deutschland, sondern auch Verbrechen von Unrechtsregimen werden dann verlinkt.

Denn es geht schließlich um Menschenwürde und Freiheit.

Hier & anderswo.

 

 

TAGESSPIEGEL-Recherchen
TAGESSPIEGEL-Recherchen

 

US-Wahl: Der Ex

 

reich, rücksichtslos, radikal, der historisch schlechteste Präsident, dann der wütendste, dessen "Gehirn zerkocht".

Nicht nur Satiriker warnten schon 2017.

 

größte Online-Datenbank gegen Nazi-Codes
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