im Stream
Alle Videos zu den acht prämierten Produktionen der Jungen Szene 2025 (über diesen Link).
Unsere Dreier-Auswahl:
Piccolo Theater Jugendclub Cottbus
Frieden ist nichts, das entsteht, wenn man es sich wünscht. Frieden ist etwas, das Menschen tun. Etwas Aktives. Etwas, das wir verschenken. Ist Frieden auch etwas, für das man kämpfen muss? Mit eigenen Texten und literarischen Stimmen von Brecht bis Borchert wird ausgelotet, was Frieden im „Dazwischen“ der Gesellschaft bedeutet und welche Lehren aus der Vergangenheit für die Zukunft hilfreich sein können.
jugendtheaterwerkstatt spandau (Berlin):
Eine künstlerische Auseinandersetzung mit der Frage, ob wir je Zufriedenheit finden können – mit dem, was wir sind, und dem, was wir haben. Ein Jahr lang haben sich die Spieler*innen intensiv mit ihren persönlichen Ängsten und deren Verflechtung mit unserem neoliberalen System beschäftigt. Sie untersuchen, wie Angst uns nicht nur schützt, sondern auch wirtschaftlich verwertet wird – als Antrieb für Leistung, Konsum und Selbstoptimierung.
Junges DNT /Deutsches Nationaltheater Weimar und Staatskapelle:
Die Stückentwicklung verbindet Mascha Kalékos Lyrik mit den biografischen Recherchen der Spieler*innen zu Migrations- und Kriegserfahrungen ihrer eigenen Familien. In der Auseinandersetzung mit Kalékos Sprache und Lebensgeschichte entsteht ein vielstimmiger Theaterabend über Krieg, Heimatlosigkeit und den Umgang mit Umbrüchen – poetisch, politisch und mit starkem Bezug zur Gegenwart. Ein poetischer Abend über den berechtigten Anspruch auf ein erfülltes Leben in Freiheit und Frieden.
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im Stream bis 02.05.2026
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Die Aufzeichnung des Dokutheaters beginnt ab Minute 17
HUMAN REQUIEM (77')
"Johannes Brahms' Ein deutsches Requiem ist keine Totenmesse, weshalb der Text auch nicht der katholischen Liturgie folgt. Es will den Lebenden Trost spenden. Sein Thema ist die Vergegenwärtigung unserer Vergänglichkeit, die Bedeutung des Todes, die Trauer, aber auch deren Überwindung. Die Trennung zwischen Bühne und Zuschauerraum ist aufgehoben, das Publikum sitzt nicht frontal vor dem Klang, sondern steht mittendrin – Text, Körper, Raum und Klang werden unmittelbar miteinander in Verbindung gesetzt "(aus dem Programm).
Brahms' Requiem op. 45 für Soli, gemischten Chor und Klavier zu vier Händen, eingerichtet von Phillip Moll nach der Originaltranskription.
Eine Produktion des Rundfunkchores Berlin in Kooperation mit Sasha Waltz & Guests und dem Radialsystem. Uraufführung 2012. Seitdem auf Welttournee, zuletzt u.a. in Eleusis, Europäische Kulturhauptstadt 2023.
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